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5-Stern. Standhaft stell ich mich ins Dasein.

Meditation des Pentagrammes

SPRUCH für die MENSCHENKUNDE in der 4.Klasse 
Von Rudolf Steiner einem Klassenlehrer gegeben

Standhaft stell ich mich ins Dasein (linkes Bein)
Sicher schreit ich die Lebensbahn, (rechtes Bein)
Liebe heg ich im Wesenskeim, (linker Arm)
Hoffnung präg ich in jedes Tun, (rechter Arm)
Vertrauen leg ich in alles Denken, (Kopf)
Diese fünf fuhren mich ans Ziel, (Ehrfurcht)
Diese fünf gaben mir das Dasein. "

Сознавая себя в бытии,
Твердой постuпью по жизни иду.
В сердце храня любовь,
делом утверждаю надежду.
Верю в мышление как истинный путь.

Das ist aber eine Gestaltung der Strahlen nach:
Построение по лучам:
Сознавая себя в бытии,
В сердце храню любовь,
Делом утверждая надежду,
Твердой поступью по жизни иду.
Верю в мышление как истинный путь.

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Wer sich in der Meditation in das Pentagramm vertieft, für den ist das der Weg diese Strömungen im Ätherleib zu finden. Wenn man sich dieses Zeichen in der Meditation vorhält – man muß es nur mit Geduld tun –, dann führt das zu okkulten Wirklichkeiten. [1]
Morgenmeditationen:
Standhaft mich stellen ins Dasein:konzentrieren auf linkes Bein
Sicher schreiten die Lebensbahn:konzentrieren auf rechtes Bein
Liebe hegen im Wesenskern:konzentrieren auf linken Arm
Hoffnung prägen in jedes Tun:konzentrieren auf rechten Arm
Vertrauen legen in alles Denken:konzentrieren auf den Kopf
Diese Fünf führen mich zum Ziel
Diese Fünf gaben mir das Dasein
Oder die Variante:
Standhaft mich stellen ins Dasein:konzentrieren auf linkes Bein
Sicher schreiteich die Lebensbahn:konzentrieren auf rechtes Bein
Kraft fließt mir ins Herz:konzentrieren auf das Herz
Liebe hege ich im Wesenskern:konzentrieren auf linken Arm
Hoffnung präge ich in jedes Tun:konzentrieren auf rechten Arm
Vertrauen lege ich in alles Denken:konzentrieren auf Kopf
Diese Sechs geleiten mich durchs Dasein
[2]
Der Ätherleib gehört schon zu dem für die physischen Sinne Verborgenen, zu dem sogenannten «Okkulten»; mit den gewöhnlichen Augen kann man ihn nicht sehen. Es bedarf der hellseherischen Methode, um ihn wahrzunehmen. Wenn man ihn aber schauen kann, dann ist er freilich etwas ganz, ganz anderes als der physische Leib. Der Ätherleib ist nicht etwa – wie sich die meisten Menschen vorstellen – ein dünner, stofflicher Körper, eine Art feineres Nebelgebilde. Das Charakteristische des Ätherleibes ist, daß er zusammengesetzt ist aus verschiedenen Strömungen, die ihn durchziehen. Er ist ja der Architekt, der Bildner des physischen Leibes. Wie sich das Eis aus dem Wasser herausgestaltet, so gestaltet sich der physische Leib aus dem Ätherleibe heraus; und durchzogen ist dieser Ätherleib nach allen Seiten hin von Strömungen, wie das Meer. Darunter gibt es nun fünf Hauptströmungen. Wenn Sie sich hinstellen mit auseinandergespreizten Beinen und die Hände (und Arme) ausgebreitet halten, dann stellt sich dieser Leib (als Fünfstern dar). Sie können die Richtungen der fünf Hauptströmungen genau verfolgen; sie bilden ein Pentagramm. Pentagramm von KraftströmungenDiese fünf Strömungen hat jeder Mensch verborgen in sich.. Sie durchströmen den Atherleib in den durch die Pfeile angegebenen Richtungen (siehe die Zeichnung), sie bilden sozusagen das «Knochengerüst» des menschlichen Ätherleibes. Fortwährend gehen diese Strömungen durch den Ätherleib, und dies bleibt auch der Fall, wenn der Mensch sich bewegt. Wie auch die Körperstellung sein mag, immer geht eine Strömung von der Mitte der Stirn, dem Punkte zwischen den Augenbrauen aus, hinunter zum rechten Fuß, von da nach der linken Hand, von da zur rechten Hand, dann zum linken Fuß, und von da wieder zurück zur Stirn. Das, was man d(en) Pentagramm(stern) nennt, das ist innerlich so beweglich im Ätherleib, wie es der menschliche physische Leib selbst ist. Das Pentagramm ist also das bewegliche «Knochengerüst» des Ätherleibes, deshalb ist es die Figur des Menschen. Dieses ist die wirkliche Bedeutung eines solchen. [3]
Das Pentagramm ist eine Wirklichkeit; es ist ein Bild für das Wirken von Strömungen, von Kräfteströmungen, die im Ätherleib des Menschen sich finden. Es geht eine gewisse Kräfteströmung beim Menschen vom linken Fuß hinauf nach einem bestimmten Punkt des Kopfes, von da zum rechten Fuß, von da zur linken Hand, von da durch den Leib, durch das Herz zur rechten Hand, und von da zurück zum linken Fuß, so daß Sie in den Menschen hineinzeichnen können – in seinen Kopf, seine Arme, Hände, Beine, Füße – das Pentagramm. Sie müssen sich das vorstellen als Kräftewirkung, nicht bloß als geometrische Figur. Im Ätherleib des Menschen haben Sie das Pentagramm. Die Kräftewirkungen folgen genau diesen Linien des Pentagramms. Die Linien können die mannigfaltigsten Verrenkungen eingehen, immer aber bleiben sie als Pentagramm dem menschlichen Körper eingezeichnet. Das Pentagramm ist eine ätherische Wirklichkeit, nicht ein Symbol, sondern eine Tatsache. [4]
Wer sich in der Meditation in das Pentagramm vertieft, für den ist das der Weg diese Strömungen im Ätherleib zu finden. Auf der alten Sonne, hatte dieser menschliche Ätherleib die Gestalt des Pentagramms am ausgesprochensten; später ist das etwas modifiziert worden, dadurch daß auf der dritten Verkörperung unseres Planeten, auf dem Monde, sich der astralische Leib hinzugesellte. [5]
Mit den verschiedenen Teilen der Strömungen stehen die verschiedenen Planeten wie angegeben (siehe Zeichnung unten) in Verbindung. Man hat die Planeten mehr als Prinzipien zu fassen, die eigentlich immer und auf allen Globen wirken, nur auf den einzelnen in hervorragender Weise.
Das Prinzip des Saturn ist die physische Grundlage
der Sonne ewiges Wachsen, ewiger Fortschritt
des Mondes Festhalten, Retardieren, Erstarren machen
des Mars Mut, das Agressive hineinzuführen in das Sinnenleben, das rote Blut
des Merkur das Herausführen aus dem Sinnesleben
des Jupiter die Befreiung des Ichs
der Venus das Aufgehen in Liebe
Es entsprechen die angegebenen Farben diesen Planeten respektive den Prinzipien:
SaturnGrün
SonneOrange
MondViolett
MarsRot
MerkurGelb
JupiterBlau
VenusIndigo
Vorsicht hier!! - D.V.
[6]
Fünfsternförmige Strömungen im Ätherleib

Zitate:

[1] GA 101, Seite 146  (Ausgabe 1987, 288 Seiten)
[2] GA 245, Seite 61f  (Ausgabe 1973, 174 Seiten)
[3] GA 101, Seite 144ff  (Ausgabe 1987, 288 Seiten)
[4] GA 101, Seite 207  (Ausgabe 1987, 288 Seiten)
[5] GA 101, Seite 146  (Ausgabe 1987, 288 Seiten)
[6] GA 264, Seite 189f  (Ausgabe 1984, 476 Seiten)

Quellen:

GA 101: Mythen und Sagen. Okkulte Zeichen und Symbole (1907)
GA 245: Anweisungen für eine esoterische Schulung (1903-1913)
GA 264: Zur Geschichte und aus den Inhalten der ersten Abteilung der Esoterischen Schule 1904 bis 1914. Briefe, Rundbriefe, Dokumente und Vorträge (1904-1914)

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